Slow Mode statt Fast Fashion
Was für das Essen gilt, gilt in vieler Hinsicht auch für Kleidung. Bei der Modeauswahl lohnt definitiv ein genauer Blick auf die Herkunft des schicken neuen Teils und wie es hergestellt wurde. Und natürlich ist es für die Umwelt und für das Klima gesünder, dieses Teil möglichst lange zu nützen. Kleine Risse in Nähten, Laufmaschen oder fehlende Knöpfe können ja selbst repariert bzw. angenäht werden. Dazu gibt es mittlerweile richtig coole und anschauliche Videos auf Facebook, YouTube, Instagram & Co. Prädikat: Macht Spaß!
Und falls ein Modestück als Geschenk unterm Weihnachtsbaum landen soll: Bitte bei der Auswahl des Präsents auch darauf achten, aus welchen Ausgangsmaterialien es gemacht ist. In vielen Kunstfasern ist nämlich Erdöl enthalten und das willst du nicht wirklich auf der Haut tragen, oder? Ebenso wenig die tolle Körperlotion oder das Make-up auf Erdöl-Basis. Abgesehen davon, dass die Herstellung der Produkte für das Klima … naja, du weißt schon … CO2-Fußabdruck und so …
Summiert man alle Artikel des täglichen Bedarfs auf, finden sich da in einem österreichischen Haushalt rund 10.000 einzelne Produkte, in denen Erdöl enthalten sein kann – von Nahrung über Kleidung bis hin zu Kosmetika und Hygieneartikel. Viele der erdölhaltigen Ausgangsstoffe können bereits durch umweltfreundliche Stoffe ersetzt werden, ohne die Funktion oder Qualität des Endprodukts zu beeinträchtigen. Vielleicht möchtest du deshalb bei deinen künftigen Einkaufstouren verstärkt auf Etiketten und Zutatenlisten achten? Worauf du speziell schauen kannst, erfährst du hier.