Selbermachen oder machen lassen?
Für Eilige bzw. Schnellentschlossene geht’s hier direkt zum Reparaturbonus. Für Geduldige und Bastler:innen gibt es nachstehend die Do-it-yourself-Variante mit nützlichen klimaaktiv-Tipps.
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Für Eilige bzw. Schnellentschlossene geht’s hier direkt zum Reparaturbonus. Für Geduldige und Bastler:innen gibt es nachstehend die Do-it-yourself-Variante mit nützlichen klimaaktiv-Tipps.
Eine mögliche Fehlerursache könnte ein Fremdköper sein, der sich verklemmt hat – zum Beispiel ein abgerissener Knopf. Oder ein Socken, der sich in der Gummidichtung versteckt hat.
Vielleicht ist der Zu- bzw. Ablauf oder das Flusensieb verstopft. Oder der Ablaufschlauch ist geknickt? Dann hilft schnell eines: ordentlich durchputzen und Schlauch wieder gerade richten.
Dann müssen vielleicht einmal der Wärmetauscher (beim Kondenstrockner) oder die Abluftwege (beim Ablufttrockner) gereinigt werden. Die genaue Beschreibung findest du in der Bedienungsanleitung des Geräts oder im Internet in einem der zahlreichen Youtube-Videos.
Schau mal ins Ablaufsieb. Es könnte sein, dass sich dort Essensreste gesammelt haben und den Abfluss verstopfen. Oder der Ablaufschlauch ist geknickt.
Dann versuch es einmal mit einer Reinigung der Sprüharme und des Ablaufsiebs. Was jedenfalls nicht schadet: Ein Spülgang bei 65 °C pro Monat beugt Fettablagerungen in der Maschine vor und kann vor einem technischen Defekt schützen.
Möglicherweise hat sich eine Kaffeebohne quergelegt oder ein anderer Fremdkörper im Mahlwerk verkantet. Greif zum Staubsauger und saug deine Kaffeemühle aus.
hilft übrigens, festgesetzte Rückstände zu entfernen. Vollautomatische Reinigungs- und Spülprogramme sind zwar fein, schaffen aber hartnäckigere Verschmutzung nicht. Daher: Brühgruppe herausnehmen, säubern und wieder einsetzen. Falls du nicht weißt, wo die Brühgruppe in deiner Kaffeemaschine sitzt, wirf einen Blick in die Bedienungsanleitung oder lass sie dir im Geschäft, wo du die Maschine gekauft hast, zeigen.
Kaffeeautomaten haben oft als Werkseinstellungen der Auto-Off-Funktion drei bis fünf Stunden einprogrammiert. Diese Zeit kannst du gern verkürzen – auf eine halbe Stunde bis Stunde. Das spart nicht nur Strom, sondern schont auch die Dichtungen und Pumpen, weil diese dann nicht immer heiß sind.
Dann checke, ob die Türdichtung wirklich dicht sitzt bzw. wechsle sie aus. Das kann die Lebensdauer deines Kühlschranks erheblich verlängern.
Smartphones sind ein eigenes Kapitel. Sie werden nach zwei bis drei Jahren zu einem Wegwerfprodukt. Entweder ist schon wieder eine neue Gerätegeneration auf dem Markt oder Brüche im Display und nachlassende Akkuleistung beeinträchtigen den Gebrauch. Der Einfachheit halber wird also ein neues Gerät angeschafft, denn Smartphones zu reparieren ist noch nicht zur Selbstverständlichkeit geworden – allein schon deshalb, weil sich viele Geräte gar nicht vernünftig aufschrauben und wieder zusammenbauen lassen.
Hier bietet klimaaktiv Abhilfe: Unter topprodukte.at findest du eine eigens zusammengestellte Smartphoneliste. Die Liste enthält Geräte, die gut reparierbar sind und die Kriterien des Reparatur-Index des französischen Umweltministeriums erfüllen. An diesem orientiert sich klimaaktiv topprodukte.at.
Seit 2021 müssen in Frankreich alle Smartphones, Laptops, Waschmaschinen, Fernseher und Rasenmäher mit dem Reparatur-Index gekennzeichnet werden. Die Reparierbarkeit wird auf einer Skala von 1-10 beurteilt – je höher der Score desto besser. klimaaktiv topprodukte.at listet Smartphones ab einem Reparatur-Index von 7,0. Spitzenreiter mit einem Reparaturscore von 9,3 ist das Fairphone 4. Es kommt ohne verklebte Ersatzteile aus und wird mit fünf Jahren Händler-Garantie geliefert.
Was, wenn ich mein Gerät nicht selbst reparieren kann oder will? Dann steht natürlich der Profi zur Verfügung. Das Beste an dieser Lösung: Das Klimaschutzministerium bezahlt dir 50 Prozent der Reparaturkosten, maximal 200 Euro je Reparatur. Und für einen Kostenvoranschlag bekommst du immerhin einen Zuschuss von bis zu 30 Euro.
Es ist ganz einfach: Auf reparaturbonus.at kannst du einen Reparaturbon herunterladen und ausdrucken. Diesen Bon gibst du gemeinsam mit dem zu reparierenden Gerät beim entsprechenden Betrieb oder Händler ab und zahlst dort nur den Betrag, der nach Abzug des Bonus übrigbleibt. In vielen Fällen ist das also nur die Hälfte der Rechnung. Im Gegensatz zu den meisten regionalen Förderungen kannst du den Reparaturbonus auch mehrmals pro Haushalt und Jahr in Anspruch nehmen. Der Reparaturbonus wird durch "Next Generation EU", den Wiederaufbaufonds der Europäischen Union, finanziert.
Hier findest du viele weitere nützliche Links mit Tipps rund ums Thema Reparieren: