Tipp 3: Mach der Wärme Platz
Deine Heizkörper sollten keinesfalls mit Möbeln, Vorhängen oder anderen Gegenständen verdeckt sein. Steht nämlich direkt etwas vor dem Heizkörper, kommt es zu einem Wärmestau und die Wärme wird nicht gleichmäßig im ganzen Raum verteilt. Die Folge ist, dass du die Heizkörper mehr aufdrehst. Dann hast du’s zwar warm, aber du verursachst damit auch höhere Kosten.
Tipp 4: Hör auf deinen Heizkörper
Gluckern deine Heizkörper? Werden sie nicht gleichmäßig warm? Dann ist zu viel Luft im System, was die optimale Warmwasserverteilung behindert. Gegenmaßnahme: Dreh die Heizung ab, warte etwa eine halbe Stunde und öffne dann das kleine Entlüftungsventil an der Seite. Dazu gibt es einen eigenen Entlüftungs-Vierkantschlüssel, den du in jedem Baumarkt bekommst. Das austretende Wasser fängst du am besten mit einem kleinen Gefäß auf. Sobald nur noch Wasser aus dem Ventil tropft, dreh es sanft wieder zu. Achtung: Nicht zu viel Wasser rauslassen, denn sonst kann der Druck im Heizungssystem sinken.
Tipp 5: Schon 1 Grad weniger bringt’s
Zu hohe Raumtemperaturen führen zu einem höheren Energieverbrauch und somit auch zu höheren (Heiz-)Kosten. Wenn du deine Raumtemperatur allerdings um 1 °C senkst – wohlgemerkt! Nur 1 Grad! – kannst du locker 6 Prozent deiner Heizkosten sparen. Es lohnt sich also, deine Wohnräume nicht zu überheizen, denn dieses eine Grad entlastet Dein Haushaltsbudget um rund 100 Euro pro Jahr. Wenn du länger nicht zu Hause bist oder auch während der Nacht kannst du die Raumtemperatur sogar auf 16 bis 18 °C absenken.
Und jetzt stell Dir vor, das machen alle Haushalte in Österreich: Das spart so viel Energie, wie rund 240.000 Haushalte im Jahr verbrauchen. Mit dieser Energieeinsparung könnten zum Beispiel alle Kärntner Haushalte ein Jahr lang beheizt werden!
Tipp 6: Mach dein eigenes Ding
Wer sagt, dass alles überall gleich sein muss? In deiner Wohnung darf es gerne unterschiedliche Temperaturzonen geben. Heißer Tipp: kühleres Schlafzimmer, wärmeres Wohnzimmer, noch wärmeres Bad, aber kaum geheizter Abstellstellraum und die Türen geschlossen halten. Damit die Rechnung aufgeht, brauchen allerdings deine Heizkörper in allen Räumen eine Regelung – zum Beispiel über Thermostatventile in Verbindung mit Thermostatköpfen. Für Fortgeschrittene gibt es die „smarte“ Heizungsregelung mit Tages-, Wochen- und Ferienprogramm. Das bringt zusätzlichen Komfort und spart Kosten.